Tiergestützte Intervention

Die tiergestützte Therapie umfasst bewusst geplante pädagogische, psychologische und sozial-integrative Angebote mit Tieren für Kinder, Jugendlichen, Erwachsene mit kognitiven, sozial-emotional und motorischen Einschränkungen, Verhaltensstörungen und verschiedenen Förderschwerpunkten.
Des Weiteren beinhalten sie auch gesundheitsfördernde undrehabilitative Maßnahmen. Tiergestützte Therapie findet in Einzel - oder Gruppenarbeit statt. Nur ausgebildete Teams sollten tiergestützt arbeiten. Basis für eine tiergestützte Therapie ist ein gut sozialisierterHund und ein empathischer Hundeführer. Das Beziehungsdreieck Klient-Hund-Hundeführer sollte immer Bewusstheit, Ehrlichkeit und Empathie voraussetzen. Mit der tiergestützten Arbeit wird der Klient bezüglich seiner Förderziele gefördert – dies kann z.B. eine motorische Förderung, aber auch eine Förderung im sozial-emotionalen Bereich sein. Es gilt seitens des Hundehalters zu schauen, dass der Einsatz des Tieres ein Mehrwert gegenüber der Förderung ohne Tier bringt und Stresssituationen vermieden werden, nicht nur personenbezogen, sondern gerade auch hinsichtlich des Tieres. Es ist also nicht nur für das Wohlbefinden des Klienten zu sorgen, sondern auch für die des Tieres


Was sind Therapiehunde?

Der Therapiehund ist sehr gut ausgebildet, geprüft und zertifiziert. Er unterscheidet sich vom Besuchshund durch zielorientiertes Arbeiten. Das bedeutet auch das Erstellen eines therapeutischen Konzepts in enger Zusammenarbeit mit  Therapeuten und Pflegekräften.
Bei besonders qualifizierten Therapiehunde-Teams hat der Hundeführer einen therapeutischen oder medizinischen Beruf und kann Berufserfahrung vorweisen und so zielgerecht arbeiten.
Tiergestützte Therapie mit Hunden ist eine wirksame Methode, Therapie zu unterstützen.
Doch erst eine qualifizierte Ausbildung und laufende Fortbildungen machen aus einer Aktivität mit dem Hund eine wirklich gelungene Therapie.


 

 

Therapiehunde... 

  •  schaffen eine positive, wertfreie Atmosphäre
  •  motivieren zur geistigen Aktivität
  •  regen das zentrale Nervensystem positiv an
  •  mobilisieren und können Spasmen lösen
  •  normalisieren den Blutdruck
  •  bauen Ängste und Stress ab
  • erhöhen die Endorphin-Produktion
  •  steigern das Selbstwertgefühl
  •  fördern soziale Kontakte und Integration
  •  lassen sich mit allen Sinnen wahrnehmen
  •  sind sensibel und erkennen Stimmungen
  •  vermitteln Wärme, Nähe und Geborgenheit
  •  machen das Leben spürbar
  •  motivieren zum Leben

Gib dem Menschen einen Hund
 und seine Seele wird gesund.

Hildegard von Bingen